Ist die Blockchain schon am Ende?

von Jens Zacher

Die umjubelte Blockchain-Technologie musste jüngst einige Rückschläge einstecken. Da war zum einen der aufgeflogene Betrug um die Plattform FTX – was an sich schon ein Granateneinschlag war. Doch die Verwicklungen der amerikanischen Politik werden ja gerade erst aufgedeckt (oder nicht; je nachdem, wer stärker ist). Zum anderen ist da der Aufstieg und Fall der NFTs als Anlageobjekt, innerhalb von nicht einmal zwei Jahren. Also was jetzt: Blockchain schon am Ende oder was?

Zuletzt: Die Regierung Joe Biden arbeitet gerade an Gesetzen bzw. Notverordnungen, um Kryptowährungen zu regulieren. Das sollte a) niemanden überraschen, und wird b) auch hierzulande bereits heiß diskutiert und c) ist Biden ohnehin immer das Ende aller vernünftigen Gedanken.

Die Bitcoin mitsamt der Blockchain wurde einst ins Leben gerufen, um den Geldverkehr zu liberalisieren, und auch, um das Geld vor den langen Fingern der Steuereintreiber zu schützen, mit der Blockchain als Rückgrat, das alles feuerfest und kugelsicher macht. Dass Banken und Regierungen dies ein Dorn im Auge ist, verwundert nicht. Sicher – die einen wollen nur Investieren und Rendite einfahren, die anderen wollen günstig Geld weltweit verschicken, die dritten denken sich, dass deren private Geschäfte niemanden etwas angehen. Und die vierten sind halt die, die es am Ende überall gibt: die Banditen und Betrüger.

Technologisch werden die zugrundeliegenden Algorithmen wohl unangreifbar bleiben, dank stetiger Weiterentwicklung. Aber was, wenn Besitz von und Handel mit Kryptowährungen schlicht und ergreifend verboten werden? Ich warte eigentlich nur noch auf diesen Tag.

NFTs für andere Zwecke, als viel Geld zu verlieren

Bild: NFTs – den gelangweilten Affen mit der Kippe durften wir nicht verwenden

Jens Zacher

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