Welchen Sinn macht ein BTC-ETF?

von Jens Zacher

Man muss sich schon manchmal wundern. Da kommen vorsichtige Trader daher, die würden gerne an der Krypto-Dynamik teilhaben, aber dann doch lieber nicht mit vollem Risiko. Was ist da der Sinn? Enter the New York Stock Exchange.

Im September 2021 wurde ein Bitcoin-basierter ETF (Exchange-Traded Funds) zugelassen - ein BTC-ETF - und kann seitdem am NYSE gehandelt werden. Die Frage ist nur: wer ist so blöd? Oder: welchen Sinn hat das?

Ein Fonds der nur an eine Kryptowährung gebunden ist, wird nicht weniger volatil sein, als die Währung selbst. Alles, was ein Investor macht, ist sich dem vollen BTC-Risiko auszusetzen, und nebenbei noch den Emittenten des ETF mitzufinanzieren. Wäre ja nicht schlecht, wenn die Fondsmanager Kursschwankungen mitnehmen würden, indem sie vor Bären in einen Stablecoin flüchten, und vor Bullen wieder in BTC einsteigen. Aber das ist wohl schon zu viel verlangt.

Also, angehende Trader: Investiert lieber gleich in BTC (oder lasst Krypto ganz bleiben - auch das ist ein Weg), aber füttert nicht noch einen Fondsmanager mit durch, vor allem, wenn der bei einem BTC-ETF eh keine Arbeit hat! Oder habe ich einen wichtigen Aspekt übersehen, und den Sinn dahinter nicht verstanden? Dann lasse ich mich gerne aufklären.

BTC-ETF sieht nach Geldverschwendung aus

Bild: BTC-ETF soll Erträge bringen (Foto: cryptotimes.io)

Jens Zacher

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