Wo bleiben die Smart Contracts?

von Jens Zacher

Als sich 2019 der Hype um Kryptowährungen und Blockchains in den Mainstream ergoss, wurden sogenannte „Smart Contracts“ als eigentlicher ‚geiler Scheiß‘ der Blockchain-Technologie angepriesen.

Vorteile bei Smart Contracts gibt es zuhauf. Durch die Speicherung auf einer öffentlichen Blockchain sind sie weitgehend manipulationssicher. Das Smarte dabei ist aber das ‚Smarte‘: die jeweiligen Vertragsbedingungen sind maschinenlesbar gespeichert. Wird eine Bedingung erfüllt, wird im Gegenzug die Bedingung der anderen Partei ausgelöst.

Einfachstes Beispiel: Eine Sache wird zum Verkauf angeboten, die digital ausgeliefert werden kann. Es wird ein Smart Contract aufgesetzt, die dem Käufer automatisch die Handelsware zustellt, sobald die Zahlungsverpflichtung erfüllt ist. Anwendungen dafür sind massenhaft denkbar, und in einer Gesellschaft des wachsenden Misstrauens sind sie eine gute Plattform für sichere Geschäftsabschlüsse.

Was mir bisher fehlt: Wo sind denn die real existierenden Geschäfte, die per Smart Contract abgeschlossen werden? Wer kennt Beispiele? In allen Quellen finde ich bisher nur theoretische Anwendungsfälle… Irgendwie enttäuschend, sollte man meinen.

Bargeld auf der Bank einzahlen - heute kaum noch möglich, und selten ohne Gebühren

Bild: Smart Contracts könnten alles einfach und mobil machen - tun sie aber nicht!

Jens Zacher

Ich halte meine Texte gerne kurz - das spart uns beiden viel Zeit! Unseren kompletten Krypto-Ratgeber gibt es derzeit noch gratis: 1x1-finance.de/crypto-guide

NEWSLETTER

Immer am Ball, immer am Start, immer up to date - der Newsletter